Trotz schrumpfender Besucherzahlen waren die Organisatoren der CeBIT hochzufrieden mit der "neuen" CeBIT. Auch für das smartmarket²-Projekt war der Auftritt auf der einstmals größten Computershow der Welt ein voller Erfolg. Obwohl es sich den Stand mit anderen hochkarätigen Forschungsprojekten wie PropStop, Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Lingen und dem Virtuellen Institut Smart Energy teilen musste, interessierten sich viele Menschen explizit für das Projekt smartmarket² und wie Location-Based Services und digitale Mehrwertdienste Innenstädten auch in Zukunft zu alter Attraktivität verhelfen können. 

Insbesondere auch die ausgestellten Beacons erzeugten ein großes Maß an Aufmerksamkeit. Den meisten Besucher war die Technik bisher unbekannt, sodass einige Passanten die kleinen Bluetooth-Sender mit einer kleinen Süßigkeit für Zwischendurch verwechselten. Im Gespräch fanden die meisten Besucher die Möglichkeiten der Beacon-Technik hochinteressant - äußerten jedoch auch große Bedenken im Hinblick auf die rechtliche Zulässigkeit der Nutzung. Da im Rahmen des kürzlich erfolgten endgültigen Inkrafttretens der DSGVO in Deutschland dieser rechtliche Aspekt ausführlich im Projekt diskutiert wurde, konnte allen Besorgten Entwarnung gegeben werden: smartmarket² wird nicht die nächste allesüberwachende Datenkrake. Stattdessen wird dem Nutzer in der App die Möglichkeit gegeben jederzeit darüber zu bestimmen, ob die empfangenen Bluetooth-Signale aufgezeichnet und verarbeitet werden dürfen oder ob er/sie "unbeobachtet" in der Innenstadt bummeln möchte.

Getragen vom positiven Feedback und Interesse geht das smartmarket²-Team ins zweite Projektjahr und freut sich bereits auf die CeBIT 2019,  in der Hoffnung viele von Ihnen dort wieder am Gemeinschaftsstand des Landes NRW begrüßen zu dürfen!